Warum arbeiten ErgotherapeutInnen mit AsylwerberInnen?
In der Ergotherapie befassen wir uns sehr stark mit dem Thema "Betätigung" und gehen auch davon aus, dass Tätig-Sein ein menschliches Grundbedürfnis ist (vergleiche DACHS-Definition der Ergotherapie). Gerade bei AsylwerberInnen sind die eigenen Möglichkeiten jedoch stark eingeschränkt, da sie während des Asylprozesses keiner Erwerbsarbeit nachgehen dürfen.
Deshalb denken wir, dass betätigungsorientierte Angebote, wie zum Beispiel Gartenprojekte, eine Kochgruppe oder aber auch ein Kochkurs, wie er im verschiedenen Flüchtlingsheimen durchgeführt wird, eine Näh- bzw. Kreativwerkstatt oder auch spezielle Projekte mit den Kindern (z.B. Freizeitgestaltung) sehr sinnvoll ist, da diese Angebote die Lebensqualität der teilnehmenden Flüchtlinge steigern und einer Antriebslosigkeit entgegenarbeiten könnten. Betätigungen sind ein gutes Kommunikationsmittel, die Interaktion geschieht durch das Handeln und die Sprachbarriere kann leichter überwunden werden.
Die Arbeit mit Flüchtlingen ist in der Ergotherapie noch ein sehr neuer Aufgabenbereich. Am Beispiel des Gartenprojektes im Kufsteiner Flüchtlingsheim, welches 2008 von Christiane Moser initiiert wurde, wird deutlich, welchen positiven Beitrag ErgotherapeutInnen in diesem Kontext leisten können.
In unserem Studium erlernen wir sowohl medizinische Grundlagen in Bezug auf psychische, physische und kognitive Einschränkungen und deren Therapiemöglichkeiten, als auch den Einfluss der soziokulturellen Komponente auf die Gesundheit des Menschen. Durch diesen ganzheitlichen Blick könnten wir einen wertvollen Beitrag in der Langzeitversorgung, aber auch in der präventiven/gesundheitsfördernden Arbeit mit AsylantInnen leisten.
© Miriam Steiner und Elisabeth Weitzhofer, Juli 2014
Mehr dazu in unserem Artikel: Sinnvolle Betätigungsmöglichkeiten für AsylwerberInnen schaffen (ergotherapie 4_2014)
In der Ergotherapie befassen wir uns sehr stark mit dem Thema "Betätigung" und gehen auch davon aus, dass Tätig-Sein ein menschliches Grundbedürfnis ist (vergleiche DACHS-Definition der Ergotherapie). Gerade bei AsylwerberInnen sind die eigenen Möglichkeiten jedoch stark eingeschränkt, da sie während des Asylprozesses keiner Erwerbsarbeit nachgehen dürfen.
Deshalb denken wir, dass betätigungsorientierte Angebote, wie zum Beispiel Gartenprojekte, eine Kochgruppe oder aber auch ein Kochkurs, wie er im verschiedenen Flüchtlingsheimen durchgeführt wird, eine Näh- bzw. Kreativwerkstatt oder auch spezielle Projekte mit den Kindern (z.B. Freizeitgestaltung) sehr sinnvoll ist, da diese Angebote die Lebensqualität der teilnehmenden Flüchtlinge steigern und einer Antriebslosigkeit entgegenarbeiten könnten. Betätigungen sind ein gutes Kommunikationsmittel, die Interaktion geschieht durch das Handeln und die Sprachbarriere kann leichter überwunden werden.
Die Arbeit mit Flüchtlingen ist in der Ergotherapie noch ein sehr neuer Aufgabenbereich. Am Beispiel des Gartenprojektes im Kufsteiner Flüchtlingsheim, welches 2008 von Christiane Moser initiiert wurde, wird deutlich, welchen positiven Beitrag ErgotherapeutInnen in diesem Kontext leisten können.
In unserem Studium erlernen wir sowohl medizinische Grundlagen in Bezug auf psychische, physische und kognitive Einschränkungen und deren Therapiemöglichkeiten, als auch den Einfluss der soziokulturellen Komponente auf die Gesundheit des Menschen. Durch diesen ganzheitlichen Blick könnten wir einen wertvollen Beitrag in der Langzeitversorgung, aber auch in der präventiven/gesundheitsfördernden Arbeit mit AsylantInnen leisten.
© Miriam Steiner und Elisabeth Weitzhofer, Juli 2014
Mehr dazu in unserem Artikel: Sinnvolle Betätigungsmöglichkeiten für AsylwerberInnen schaffen (ergotherapie 4_2014)